Nur mal so!

Heute morgen war das Wetter so schön sonnig und windig,
dass ich meinen Wäscheständer nach draussen gestellt habe,
ich dummes Ding, der ist doch so wackelig und mit Bettlaken drauf,
hat er eine gute Angriffsfläche für den Wind geboten
und schon bald lagen meine Laken im (unbepflanzten) Blumenbeet.

Jetzt regnets und ich muss die zum zweiten Mal gewaschenen Laken
im Wintergarten trocknen.

Sowas aufregendes erlebt nicht jeder!

Das schnellste Karussell der Welt befindet sich heute mal wieder in meinem Kopf.
Nur eine winzige Bewegung, nur einen Millimeter den Kopfbewegen, schon dreht sich alles.
Und dreht sich und dreht sich und dreht sich .....
Es müssen neue Worte erfunden werden, um so einen Schwindel zu beschreiben.
Das hab ich so 4-6 mal im Jahr, seit ich 20 bin.
Kommt wie angeknipst in der Nacht, verschwindet wie ausgeschaltet in der nächsten Nacht (toitoitoi)
Ich kann heute nichts machen, mit dem Schwindel nehme ich noch nicht mal als Fussgänger am Strassenverkehr teil. Ich kann noch nicht mal duschen, hab Angst, im Bad auszurutschen.
Keine Ahnung, was das ist. Kein Bluthochdruckschwindel. Der ist anders.
Nein, ich gehe nicht zum Arzt. Der würde eh nichts finden und es als psychosomatisch abtun.
Die paar male halte ich das Karussell im Kopf schon aus.
Obwohl .... das is echt kurz vor "unerträglich".

Der Aprilscherz der Bücherei, der keiner war, hat sich aufgeklärt.

Natürlich ist ein Computerabsturz + menschliches Versagen dafür verantwortlich.
Der Büchereicomputer war abgestürzt, alle "Ausleihen" mussten von den Mitarbeitern per Hand eingegeben werden und da schlicht sich dann schon mal ein Zahlendreher bei der Benutzernummer ein.

Die Kunstbände wurden allerdings trotz Fälligkeit 8.4. noch nicht zurückgegeben!!

Aber wenigstens bin ich raus aus der Nummer. *uff*

Gestern war Sperrmüll in unserem Stadtteil und das erkennt man immer an der hohen Dichte von schäbigen Transportern mit polnischem Kennzeichen, die der deutsche TÜV wahrscheinlich schon längst aus dem Verkehr gezogen hat.

Wir haben bis her nur das eine Zimmer meines Schwiegervaters entrümpelt, aber da er, wie schon erwähnt, ein Schnäppchenjäger und latenter Messie war, sah unsere Garage so aus:




Kaum fingen wir an, das Gerümpel an die Strasse zu legen, kam schon ein Pole herbeigeeilt und suchte sich Sachen raus und legte diese sorgsam auf ein Häufchen.
Allerdings wurde sein Häufchen sehr schnell grösser, schliesslich hatten wir eine Menge Kram und so holte er seinen Transporter und einen Kumpel.
Beide kamen uns schon am Garagentor entgegen und nahmen uns alles ab und das wanderte gleich in den Transporter.

Sein Revier verteidigte der Pole mit Zähnen und Klauen.
Kaum wagte sich jemand anderes in unsere kleine Sackgasse, wurde er von dem Polen gleich mit deutlichen Worten weggeschickt.
Bei mir hat er sich dann über die Zigeuner beschwert ;-)

Für ihn war das gestern ein Fest, Weihnachten und Geburtstag zusammen, denn wir hatten wirklich gute Sachen, zu schade für den Sperrmüll.

Das ist jetzt die passende Antwort für alle, die meinen, sie hätten das Zeug zum Star, Moderator oder Schauspieler:

"Wenn Du was vor der Kamera machen willst, fang doch bei Lidl an, die haben auch Kameras.

;-)

Das Gewinnspiel beim lokalen Radiosender ist zur Zeit "Stadt Land Fluss"
Ein Buchstabe, 10 Kategorien, 30 Sekunden Zeit.
Den Jackpot hat seit Beginn des Spiels vor eingen Wochen noch keiner geknackt.
Das Spiel ist zu schwierig.
Stadt, Land, Fluss - das errät noch fast jeder.
Aber dann kommts: Wurstsorte, Musical, Beruf, Gemüsesorte, Hörspielserie, Körperteil, Buch, Kosmetik, Serie, Automarke, Wüste, Pflanze, Buchstabe (ja, das wurde auch gefragt) ....
Alles unmöglicher Kram.
Das wird nie jemand schaffen!

Da hab ich die Abwesenheit des Gatten genutzt und ein paar Streifen an die Schlafzimmerwand gepinselt.
Diese furchtbare Baby-Himmelblau-Farbe war ja nicht auszuhalten.

Vorher:



Hinterher:



Das Gästebad habe ich mit der restlichen Farbe auch noch gestrichen.
Das war vorher nämlich auch in diesem Babyhimmelblau gestrichen.

Mal sehen, was mein Mann sagt.
"Du kannst doch nicht einfach das Schlafzimmer streichen, ohne mich zu fragen"
Und dass das Gästebad gestrichen ist, wird ihm nicht auffallen.
Wetten?

Zwei Zitate aus dem Hamburger Abendblatt zum Thema
Kassenpatienten warten länger als Privatpatienten auf einen Termin:

"Eine derartige Studie gibt es noch nicht, wir sind die Ersten." Seinen Stolz konnte Markus Lüngen gegenüber dem Abendblatt nicht ganz verhehlen.
(...)
Der Hamburger SPD-Gesundheitspolitiker Martin Schäfer wies die Kritik der Ärzte in Teilen zurück. "Dass Kassenpatienten und Privatpatienten unterschiedlich behandelt werden, ist eine uralte Geschichte", so Schäfer. "Das hat nichts mit Politik zu tun, sondern nur damit, ob man nun mehr oder weniger Geld bekommt."

So isses, da hätte man keine Studie gebraucht.
Und wenn schon Studie, dann hätte die gleich noch etwas differenzierter sein können:
zwischen den Kassenpatienten gibts auch noch unterschiede, je nach dem, wieviel "Kopfprämie" die Kasse zahlt.
Da kommt der DAK-Versicherte vor dem AOK-Versicherten.